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Die Technik dahinter…

Um Vergängliches unvergänglich zu machen und dem Normalen den Glanz des Besonderen zu geben, bedienen wir uns einer speziellen Technik, die weltweit nur wenige Spezialunternehmen anbieten:

Die Galvanisierung auch nichtmetallischer Gegenstände.

Grundvoraussetzung einer Metallabscheidung, egal ob diese auf Metallen (Stahl, Kupfer Messing usw.) oder Nichtmetallen (Kunststoff, Holz, Wachs usw.) erfolgen soll, ist das Vorhandensein von metallischen Ionen in einer Lösung, die aufgrund von Potentialunterschieden das Verlangen haben, sich auf einer Oberfläche niederzuschlagen. Dieser Potentialunterschied wird in der Galvanotechnik hauptsächlich durch eine elektrische Spannung erzeugt, die von außen an das galvanische Bad angelegt wird. Das abzuscheidende Metall (Kupfer, Silber, Gold usw.) befindet sich in Ionenform (als aufgelöstes Metallsalz) im galvanischen Bad und wird mittels Gleichstrom in Bewegung gebracht. Da sich unterschiedliche Pole anziehen, sind die Metallionen stets positiv und die zu galvanisierenden Teile negativ (werden mit dem Minuspol der Spannungsquelle verbunden). Von der Kathode (Minuspol) bekommen die positiven Metallionen ein Elektron und werden damit zum Metallatom, also dem metallischen Überzug. Die weiteren chemischen und technischen Abläufe können für dieses grundlegende Verständnis außer Acht gelassen werden.

Eine entscheidende Voraussetzung, damit überhaupt elektrischer Strom zwischen zu galvanisierendem Objekt, der galvanischen Flüssigkeit und den Polen fliessen kann, ist eine elektrisch leitfähige Oberfläche. Bei Nichtmetallen erfolgt die Leitfähigkeit durch das Aufbringen eines so genannten Leitlackes, der von uns speziell für unsere Anforderungen und abgestellt auf das jeweilige Grundmaterial, entwickelt wurde.

Jedes Material bedarf einer unterschiedlichen Vorbehandlung, damit zum einen das Grundmaterial vor dem Einfluss der Flüssigkeit in den galvanischen Bädern geschützt wird und zum anderen die anschließende Verkupferung auf dem Untergrund haftet. Da die Gegenstände zum Teil mehrere Stunden bis einige Tage, je nach gewünschter Dicke der Ummantelung, in den galvanischen Bädern verbleiben, ist eine aufwändige Kontaktierung nebst Gestellbau erforderlich. Auch die Badführung ist aufgrund der langen Verweildauer der Teile in den Bädern mit äußerster Sorgfalt zu überwachen. Temperatur, chemische Zusammensetzung, Badbestandteile und Konzentration der Lösungen erfordern eine ständige Kontrolle und Korrektur.

Basis jeder Bearbeitung ist ein massiver Kupferüberzug, der die Strukturen naturgetreu erhält. Auf Wunsch wird eine Versilberung oder Hartvergoldung aufgebracht.
Eine Antikbearbeitung bei verkupferten oder versilberten Oberflächen finisht den Prozess. Eine eventuelle Mattierung ist grundsätzlich bei allen Oberflächen möglich.

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